Relevanz oder Transparenz?
Die Inspiration für diesen Beitrag gabe dieser Artikel heute in Business Insider: „Forget Personalization vs. Relevancy: Why Transparency is Key„.
Ich habe mich ja bereits im Post Personalisierung – Fluch oder Segen? bereits einmal über dieses Thema ausgelassen.
Nach der Personalisierung wird nun das Thema in neue Kleider verpackt und verkauft. Unter dem Deckmantel „Relevanz“ wird das selbe Thema neu angepackt. Personalisierung ist ausgelutscht und wird eng mit Privatsphäre und Datenschutz negativ in Verbindung gebracht.
Mein Paradebeispiel zu dem Thema ist immer ein Arzt. Stellen Sie sich vor Sie gehen zum Arzt, damit er Ihnen hilft. Bei der Frage „Wo drückt der Schuh?“ geben Sie zur Antwort „Das sage ich Ihnen aufgrund meiner Privatsphäre- und Datenschutzbedenken nicht!“. Wer verhält sich so? Und warum haben wir in anderen Kanälen solch riesige Bedenken?
Weil die Daten vielmals missbraucht werden.
Wir Marketer müssen endlich wegkommen von möglichst vielen Fans, möglichst viel Traffic, möglichst viel Newsletter Abonnenten, möglichst vielen Impressions und möglichst vielen Clicks. Das Thema KPI habe ich auch schon einmal im Beitrag Der Fluch mit den messbaren KPI behandelt.
Wir haben mit dem Internet eine Demokratisierung der Informationen zur Hand. Transparenz ist heute gefordert. Der Kunde möchte mitbestimmen, welche Informtationen er erhalten möchte und welche nicht. Weshalb bietet diese Möglichkeit zur Justierung durch den Kunden aber fast niemand an?
Paradebeispiel in der Schweiz bezüglich Produkten ist für mich hierzu immer noch Migipedia von der Migros. Nur wäre es schön diese Möglichkeiten nicht nur für Produkte zu verwenden, sondern auch für die Kommunikation. Aber woran scheitert dies?
Kommentar hinterlassen